Großes Firmenjubiläum mit den Hits von Modern Talking

Am Samstag, den 30. Mai 2015 feierte die Schweriner Spedition Wernicke ihr 25. Jubiläum. Dirk Wernicke, der Eigentümer der Firma, ist schon seit Jahrzehnten begeisterter Modern Talking Fan. Selbst das Image-Video der Firma wurde musikalisch mit dem Sound seiner Lieblingsgruppe unterlegt. Nachdem er sich zum 10. Firmenjubiläum eine Show von C.C. Catch leistete, war es sein größter Wunsch, für das 25. Jubiläum Modern Talking bzw. Thomas Anders zu buchen. Zu seiner großen Freude funktionierte das dann über das Management auch relativ unkompliziert und so stand dem Highlight der Feier nichts mehr im Wege. 


Da für mich Schwerin ja fast „ums Eck“ liegt und Astrid auch Urlaub hatte, machten wir uns am Samstag mittags auf den Weg nach Schwerin. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, erfuhren wir von Achim Brochhausen, dass die Jungs von der Band schon in der Firma waren, um den Soundcheck durchzuführen. Also fuhren auch wir los, denn wir waren sehr gespannt auf die Location. Ein Konzert in einer Firmenhalle hatten wir ja so bisher noch nicht erlebt. Auf dem Firmengelände fanden wir recht schnell die Halle und waren beim ersten Blick durch die Tür mehr als positiv überrascht. Dort, wo vormittags noch LKWs beladen wurden, stand die Bühne, auf der die Band schon fleißig probte. In der Halle selbst standen für 250 Gäste weiß eingedeckte Tische und Stühle und für das Catering war ein Büffetbereich vorbereitet. In die Halle selbst führte ein roter Teppich – alles sah sehr edel und geschmackvoll aus - ein ganz besonderes Ambiente.


Während wir uns noch umschauten, erklangen dann auch schon die ersten Songs, was bei uns natürlich die Vorfreude auf den Abend enorm steigerte. Achim, Wolfgang, Sascha und Daniel bereiteten ihre Instrumente vor und die Techniker sorgten für einen ordentlichen Sound. Gegen 16 Uhr war dann alles für die Show bereit und wir fuhren zurück zum Hotel, um uns noch etwas zu stärken, auszuruhen und für den Abend umzuziehen.

Gegen 21 Uhr kehrten wir dann zur Firma zurück. Thomas wurde bereits von Familie Wernicke und einem Fernsehteam des NDR Nordmagazin empfangen. Er gratulierte Dirk Wernicke zum Jubiläum und erkundigte sich nach der Firma. Natürlich stand er auch für Fotos mit der Familie zur Verfügung. Man konnte dem Firmeninhaber und der Familie ansehen, dass sie es kaum glauben konnten, dass ihr Wunsch nun tatsächlich wahr geworden war. Da sagten strahlende Augen im Endeffekt mehr als jedes gesprochene Wort.
 

Kurz vor halb elf betraten dann die Musiker die Bühne. Sofort kam Bewegung in den Saal. Es hielt niemanden mehr auf den Stühlen oder an der Bar. In dem Moment, in dem Thomas auf die Bühne trat, gab es sofort tosenden Applaus und Rufe. Es war, als hätte man einen Schalter umgelegt – das Publikum war sofort voll dabei. Als Opener sang Thomas den MT-Hit „You are not alone“ und gleich danach „You can win if you want“.

Dann begrüßte er erst einmal die Gäste. Da die Anzahl mit ca. 250 Personen recht gut überschaubar war, konnte Thomas immer wieder auf einzelne Zwischenrufe reagieren. Wer ihn länger kennt weiß, dass das zu einigen Lachern geführt hat.

„China in her eyes“, ein MT-Medley, „Atlantis is calling“ und „Jet Airliner“ … Hit folgte auf Hit und der Vorteil einer großen Halle machte sich bemerkbar. Während einige Gäste am liebsten direkt auf die Bühne geklettert wären, nutzten andere den Platz um ausgiebig zu dem vollen Sound zu tanzen. Egal wohin man sah, überall fröhliche und glückliche Gesichter. Den meisten Spaß hatte wohl Dirk Wernicke selbst, der direkt vor der Bühne mit den Scheinwerfern um die Wette strahlte und zu jedem Song ausgelassen mittanzte.

Da wir uns mitten zwischen Gästen bewegten, konnten wir auch einen ganzen Mix an Reaktionen und Emotionen einfangen. Leute, die eigentlich nicht viel mit Modern Talking zu tun hatten, waren begeistert. Die Art, wie Thomas mit den Leuten sprach und wie er durchs Programm führte – einfach locker und witzig - kam sehr gut an.

Mitten im Programm erklärte er den Gästen den Unterschied zwischen Konzerten vor 20-30 Jahren und heute: „Damals sah ich in den ersten Reihen Menschen, heute sehe ich Smartphones!“ Ein Blick ins Publikum zeigte – er hatte Recht. Aber Thomas zog auch sein Smartphone aus der Tasche und fotografierte das Publikum mit den Worten: „Meine Frau will immer wissen, wo ich bin.“ Nachdem einer ganz vorwitzig „NORA“ brüllte, konterte Thomas nur ganz trocken „Die interessiert es schon lange nicht mehr, wo ich bin – und damit wir das gleich am Anfang geklärt haben - Dieter Bohlen interessiert das auch nicht!"

Unter allgemeinem Gelächter stimmte die Band den nächsten Song an und zu „Geronimos Cadillac“, „No face no name no number“, und „Sexy Lover“ wurde weiter gefeiert. Natürlich durften auch „Cheri Cheri Lady“ und „Brother Louie“ nicht fehlen. So verging eine Stunde wie im Zeitraffer. Wir waren regelrecht erschrocken, als Thomas sich vom Publikum verabschiedete und hinter der Bühne verschwand. Natürlich wurden sofort energische „Zugabe“ Rufe laut und Thomas enttäuschte sein Publikum natürlich nicht und kam noch einmal auf die Bühne. Mit „Ready for the victory“ war die Stimmung sofort wieder auf dem Höhepunkt. Dann stimmte er „You're my heart, you're my soul“ an und es wurde einem schlagartig klar… diesen Song kann einfach jeder mitsingen!

Wieder verabschiedete sich Thomas und verschwand hinter der Bühne, aber die Leute wollten ihn noch immer nicht gehen lassen. Mit den ruhigen Klängen von „Wonderful World“ und einem sichtlich ergriffenen Publikum endete das Konzert gegen 23:45 Uhr.


Wer allerdings dachte, dass für Thomas und die Jungs jetzt der wohlverdiente Feierabend anbrach, täuscht sich. Während die Band und der Techniker noch bis weit nach Mitternacht abbauten, wurde Thomas im Foyer schon von einer langen Schlange von Gästen erwartet. Jeder wollte noch gern ein Foto mit dem Star, ein Autogramm oder ein paar persönliche Worte mit ihm wechseln. So eine Situation kennen wir sonst eigentlich nur vom Fanday. Obwohl Thomas seit den frühen Morgenstunden von Ibiza aus unterwegs war, nahm er sich die Zeit und erfüllte geduldig alle Wünsche.

Sehr spät oder besser gesagt früh ging es dann zurück ins Hotel, wo wir uns noch einen „Absacker“ an der Bar genehmigten. Schlafen konnten wir aber noch lange nicht – das Erlebte wirkte noch nach.

Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bei Thomas, Achim und den Jungs von der Band und dem Techniker bedanken. Es war ein super tolles Konzert und jeder Einzelne hat dazu beigetragen.

Ein ganz großes Dankeschön auch an Dirk Wernicke, seine Familie und Mitarbeiter. Das Event war, soweit wir das erlebt haben, super vorbereitet.

Auch das Team von Thomas Anders Online gratuliert recht herzlich zum 25. Jubiläum und wünscht der Firma weiterhin viel Erfolg!


Text, Fotos & Videos © Kati Böhme & Astrid Nast für Thomas Anders Online